Saison 2010/11 - Erfolgreicher Auftakt - 6 : 2 Sieg in Braunfels
Braunfels trat mit dem Stamm-Achter an, während wir Boris und Joachim ersetzen
mussten. DWZ-Durchschnitt Braunfels: 1920 - Wiesbaden 1885 II: 1932.
Also, ein Wettkampf auf Augenhöhe.
Ausgerechnet MF Kurt erhielt als erster an Brett 2 ein keineswegs unmoralisches
(Remis)-Angebot. Die Stellung war schon ziemlich ausgequetscht.
Remis angenommen!
0,5 : 0,5
An Brett 5 kam Alejandro trotz frühen Damenabtausch besser aus der Eröffnung
heraus. Wenn er jetzt noch geduldig die Entwicklung vollendet hätte, der Vorteil
wäre enorm. Stattdessen gab es ein Hauen und Stechen und die
Stellung vereinfachte sich zusehends. Remis!
1 : 1
Der Knackpunkt in diesem Wettkampf wohl an Brett 7. Dieters angegriffenes
Pferd hatte kein gesichertes Rückzugsfeld und so musste er, um dieses zu
retten, zwei Bauern ins Geschäft stecken. Allerdings war sein Gegner bereits
in hochgradiger Zeitnot und hatte außerdem die Entwicklung vernachlässigt.
Nachdem Dieter fast schon wieder Ausgleich erreicht hatte, stellte sein
Gegner ein dickes Stück (Turm) ein. Aufgabe! Puh - durchatmen!
2 : 1
Raimund spielte eine Partie mit heterogenen Rochaden an Brett 6. Beide
entfachten einen Bauernsturm und es sah so aus, als wenn Weiß zuerst mahlt.
Allerdings hatte Raimunds Gegner den Angriff nicht präzise ausgeführt.
Beim Gegenangriff verlor sein Gegner die Übersicht und die Partie.
3 : 1
An Brett 4 war die Stellung für Thomas lange ausgeglichen. Dann stellte sein
Gegner einen Bauern ein, der anschließend bis zur zweiten Reihe lief.
In beiderseitiger Zeitnot brachte Thomas den Punkt in den sicheren Hafen.
4 : 1
Debüt für Jana an Brett 8. In einer ausgeglichenen Partie -nicht mal Comp-FRITZ
fand einen groben Schnitzer- kam es zur gerechten Punkteteilung.
4,5 : 1,5
Erfolgreicher Einstand für Daniel am ersten Brett. Auch ohne Damen setzte er
seinen Partner ständig unter Druck. Irgendwann hatte er einen Bauerngewinn
herausgepresst. Der Rest war Sache der Technik.
5,5 : 1,5
Eine wechselhaft Partie spielte Andreas am 3. Brett. Erst gewann er einen
Bauern, dann stellte er ihn wieder ein. Als sich sein Partner einen
vergifteten Bauern schnappte, stand er auf Gewinn.
Vor die angenehme Alternative -Mattangriff oder Turmgewinn- gestellt,
wählte Andreas........eine Remisfortsetzung.
6 : 2 Endstand.
Kurt