Unausweichlich wie ein Sommerregen: Favoritenstürze beim SPO 2013

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Mit fortlaufender Rundenzahl verschlankt sich der bislang gemessene Spielstärkeunterschied beim Schweizer System Open bei den jeweiligen Gegnern. Eigentlich müsste die Remisquote stark ansteigen. Doch immer wieder bekommt der Außenseiter seine Chance. Da macht das Schlosspark Open keine Ausnahme!

Zu jeder Runde werden beim Schlosspark Open nicht nur die nackten Ergebnisse wiedergegeben, sondern einige auch farblich hervorgehoben. Ein helleres Gelb ist da schon ein Hingucker, das dunkle Gelb dagegen schon die Überraschung.

Davon ausgehend, das jeder Teilnehmer eine Startranglistennummer hat, die an der Spitze haben einstellige Ziffern, die also indirekt etwas zum Spielstärkeunterschied aussagt, kann man feststellen, das wenn die niedrigere Rangnummer gegen eine höhere gewinnt, hat der Turnierleiter bei der EIngabe einen Fehler gemacht, oder ein Underdog eine starke Leistung abgerufen.

Je weiter vorne an den Brettern so etwas passiert, umso mehr steigt die Aufmerksamkeit. So konnte Tilman Giese am frühen Freitagmorgen auf der Bühne des Turniersaals seinen Gegner, immerhin ein turniererfahrener Internationaler Meister, überspielen. Wie das geschah, kann man übrigens schon aus der Paarungsliste nachspielen (in der Zeile am Ende auf PGN klicken)!

In Runde 3 am Nachmittag des gleichen Tages verschoben sich die Überraschungen weiter in die Listenmitte.

17 Spieler haben bislang alle Partien gewonnen, aber das wird bei der Turnierform nicht dabei bleiben können. Die 4.Runde am Samstagmorgen wird hart; so oder so.

Hans D Post